ADAC - "¡Olé Olé!"

Eigentlich wollte ich diese Geschichte schon letztes Wochenende erzählt haben, aber man kommt ja zu nix.

Also, ich war beruflich in der Weltstadt Aurich. Da unsere Auti im Moment ein bisschen muckt, habe ich mit Papa die Autos getauscht. Zur Sicherheit. Und was macht dat olle Fahrzeug auf dem Rückweg? Zeigt einfach mal eine gelbe Warnlampe an. Allerdings ohne jeden Hinweis, was das Lämpchen bedeuten könnte. Da die Farbe der Lampe ja im "Achtung"-Gelb und nicht im "Stop"-Rot blinkte (blinken ist übrigens schon fast rot), bin ich in aller Ruhe zur nächsten Raststätte gefahren. Direkt in die Arme des ADAC. Wat für ein großartiger Zufall.

Der Herr vom ADAC war sehr freundlich, stellte fest, dass der dritte Zylinder ein wenig spinnt und schickte mich guten Gewissens zurück auf die Autobahn. Maximale Geschwindigkeit 100 kmh.

Manchmal hat man einfach Glück und ein gelber Engel kommt vorbei.

Weggezüngelt

Die Wunde, die meine gezogenen Zähne hinterlassen haben, schließt sich gut. Das geglaubte Restzahnstück, weshalb ich ja noch mal in die Praxis musste, entpuppte sich als Kieferknochen und wurde entfernt.

Mitte April stellte ich dann fest, dass sich noch ein weiteres Stückchen hiervon im Fleisch befand. Da waren wir aber in der Türkei, im Anschluß war meine Zahnärztin im Urlaub.

Tja, und was macht ein Mensch, der eine Stelle im Mund hat, an die er eigentlich nicht rangehen sollte? Richtig, er fummelt ständig mit der Zunge dran herum. Und gestern hatte ich das Stückchen tatsächlich abgefummelt.

Supi, den Weg zum Arzt kann ich mir sparen.

Markise

Yeah, unsere Markise ist da... langsam wird's doch mit unserem Garten!

Wenig Worte, VIIIIIEEEEELE EMOTIONEN

Vor 17 Jahren - mein 1. und bisher leider einziges Konzert von Amy.

Glücklich!

Unser Garten

Wer hätte gedacht, dass ich, unsportlich wie ich bin, mal Freude daran finde, im Garten zu graben.
Wir sind jetzt fast zwei Jahre im Haus (ja, die Zeit rennt) und haben uns entschieden, dass unser Gartenzaun nicht wirklich schön ist. Okay, das wussten wir schon vorher. Allerdings haben wir nie wirklich zuende gedacht, was wir damit machen. Außerdem wollten wir ein wenig Blickschutz zum Haus, das gegenüber liegt. Nach kurzem hin und her war dann klar: Wir pflanzen Lebensbäume. Problematisch war hier jedoch, dass zuerst unser Flieder versetzt werden musste. Aber, letzendlich hat alles geklappt. Seht selbst:

Und ja, die Lebensbäume sind aktuell eher noch Bäumchen, aber die wachsen ja - hoffentlich!

Goodbye Türkei

Corinna und ich waren, gemeinsam mit Betti und Denny, eine Woche in der Türkei. Genauer gesagt im Türkiz Hotel in Beldibi. Geografisch gesehen, für jene, die schon mal in der Türkei waren oder Ahnung von Landkarten haben, liegt Beldibi am Rande von Antalya.

Dieser Urlaub war mein allererster Pauschalurlaub. Natürlich "inklusive" ALL IN:) Dieses "All in"-Gefühl war für mich übrigens praktisch und befremdlich zugleich. Praktisch, weil das einfache Tragen eines Bändchens einem Tür und Tor geöffnet hat und befremdlich, weil ich das erste Mal im Urlaub so gut wie gar kein (zusätzliches) Geld ausgegeben habe. Das ist grundsätzlich prima, aber dennoch ungewohnt. Dafür gab es dann halt ein wenig mehr Trinkgeld, das floss.

So, da ich euch nicht mit zähen Urlaubsberichten langweilen möchte, lasse ich lieber Bilder sprechen.

Die Hotelanlage (Blick von unserem Balkon). Das leicht abgesetzte Blau über den Bäumen ist das Meer.

Hier stehe ich in der Lobby, die gleichzeitig die Lounge war, in der wir die meiste Zeit verbracht haben (super gemütlich mit ganz vielen Sofas) und fotografiere ins Treppenhaus in die einzelnen Etagen.

Betti befindet sich im 4. Stock, Denny im 3. Stock, Corinna im 2. Stockwerk.

Corinna und ich am Meer, 100 Meter vom Hotel entfernt.

All in ist schön, aber man muss die Hotelanlage ja auch mal verlassen. Also haben wir eine Jeep Safari ins Taurus-Gebirge gemacht. Der Ausflug war großartig.Wir sind übrigens so dick angezogen, weil es in der Höhe ganz schön frostelig war.

Ansonsten sah unser Urlaub überwiegen so aus. Auf dem Bild fehlen allerdings die Cocktails:)

Beruflicher Abschied

Nach sechs gemeinsamen, sehr schönen, manchmal anstrengenden, oftmals verrückten Jahren ist meine Kollegin Jutta diese Woche in ihren wohlverdienten Ruhestand gegangen. Ich habe nie zuvor mit jemandem über einen so langen Zeitraum so eng zusammengearbeitet. Jutta und ich haben uns im Laufe der Zeit immer besser kennengelernt, sind Freunde geworden.... und so sehr ich ihr das, was sie jetzt erwartet, gönne, genauso trauere ich auch darum, sie künftig nicht mehr neben mir sitzen zu haben.

My sister

Antriebslos

Ich habe sturmfrei, Corinna ist bei der Probe. Theoretisch gesehen könnte ich endlich mal Dinge tun, zu denen Corinna keine Lust hat. Nur leider bin ich völlig antriebslos. Es ist 21.29 Uhr und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, schlafen zu gehen. Die Arbeit hat mich geschlaucht, vor die Tür werde ich erst wieder freiwillig gehen (der Weg zur Arbeit und zurück wird an dieser Stelle als nicht wirklich freiwillig gewertet), wenn das Thermometer vergisst, ein Minus vor die Zahlen zu schreiben... und zu allem Überfluß fällt mir gar nichts ein, das ich gerne täte... so ohne Corinna.

Ich glaub ich gehe echt ins Bett.

Biathlon

Corinna und ich gucken begeistert Biathlon. Ich glaube, mittlerweile seit drei Jahren. Manche Menschen mögen diesen Sport als langweilig und uninteressant bezeichnen - wir lieben es, ihn passiv zu leben.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich selbst wundere, dass ich ausgerechnet einen Sport mag, der auf Ski (was ist denn hier der Plural? - Skier?) ausgetragen wird. Mit Skisport kann ich ja sonst so gar nichts anfangen. Biathlon hingegen ist total cool. Die Kombi aus Laufen und Schießen hat es einfach in sich... und die Damen und Herren auf den Brettern (relativ egal welcher Länder) sind süß - beinahe alle.

Ich fange mir jetzt sei Monaten Kommentare zu diesem Thema ein (Alt-Herren-Sport) und muss sagen: Mir doch egal, ich liebe diesen Sport. Und außerdem braucht man schließlich einen Plan B, wenn die eigene Bundesligamannschaft beim Fußball Zweitliga-Luft schnuppert...

Bin ich zu blöd für Facebook?

Okay, Fragen dieser Art sollte man nicht stellen, insbesondere nicht, wenn die Antwort ja lauten könnte. Aber, mal ehrlich. Ich habe das System noch nicht so richtig durchblickt. Wer kann hier was sehen? Wer kommentiert auf wessen Pinnwand welchen Vorgang und was für komische Spiele scheinen die Leute da zu spielen? Von der Frage, wo genau manche Facebook-Nutzer ihre Grammatik gelassen haben, mal ganz abgesehen.

Ernsthaft: Ich verstehe Facebook nicht. Aber, was soll's? Ich weiß mich ja auch anderweitig zu beschäftigen.

Die Fielmann-Fortsetzung

Hatte ich noch gar nicht erwähnt: ich habe letzten Freitag die neuen Linsen abgeholt.
Die Enttäuschung war leider groß. Im linken Auge kriege ich die Linse nicht mal untergebracht. Im rechten Auge war sie bereits, hat hier jedoch alles zum Weinen animiert. Rausgefallen ist sie auch schon... Und das Badezimmer habe ich bisher auch noch nicht mit ihnen verlassen. Ich kann damit nämlich nichts sehen.

Mal wieder die Telekom

Diesmal war ich allerdings nicht zuhause, sondern Corinna.

Corinna meldet sich mit ihrem Nachnamen.
Die übliche "Hä? Hat da wer abgenommen"-Pause.

Corinna: Hallo?
Telekom-Mann: Äh, hallo! Ist deine Mama oder dein Papa da?

KEIN WITZ.

Arbeit

Arbeiten wir nur, um Geld zu verdienen? Oder ist selbst der unbefriedigenste Job für etwas gut? Und was ist, wenn der Job gefällt und trotzdem Fragen aufkommen?

Ich mag meine Arbeit. Inhaltlich sogar sehr. Grob zusammengefasst organisiere ich Veranstaltungen, die ihren Teilnehmern richtig helfen können: Wassergewöhnungskurse für Nichtschwimmer (Kinder), Fortbildungen für Erzieher und Übungsleiter, um Kinder in Bewegung zu bringen... und natürlich die jährlichen 350 Gesundheitskurse.

Meine Arbeit ist eigentlich wirklich cool. Gerade mein aktuelles Projekt bietet mir zudem einen total kreativen Spielraum: ich kann Flyer entwerfen, Handbücher erstellen, Springseile für Kinder einkaufen...

Und dennoch gibt es Tage, an denen ich mich frage, was die Welt zu bieten hat und warum ich 5 Tage die Woche ausschließlich zwischen zwei Orten pendel.

Tell me why I don't like pizza

Ich esse ungern Pizza. Keine Neuigkeit. Allerdings verstehe ich den Grund dafür nicht so wirklich. Schließlich mag ich die Zutaten. Also einzelnd.
Deshalb habe ich in meiner Mittwochsmittagspause (ein fester Termin mit Simone und Stephan, meinen Freunden und Kollegen) im Vapiano eine Ruccola-Pizza geordert. Diese Pizza wurde vor meinen Augen frisch zubereitet. Und ich fand sie leider total langweilig. Die Gewürze waren unspektakulär und in Kombination alles ziemich dröge.

Moral von der Geschicht': Meine erste Pizzabestellung seit 15 Jahren hat bestätigt, was alle schon wussten - ich mag keine Pizza.

Nageln

Wenn im Bett genagelt wird, ist nicht immer von Sex die Rede. Ich habe gerade eine halbe Stunde das Rolllattenrost unseres Gästebetts festgenagelt. Dieses Ding war nämlich extrem locker. Ein Umstand, von dem ich nichts wusste... Woher auch? Es kommt ja eher selten vor, dass man in seinem eigenen Gästebett übernachtet. Heute Nacht war es jedoch so, da Corinna und ich spontan ins Gästezimmer ausgewandert sind. Warum? Unsere neuen Nachtkonsolen aus Echtholz sind seit gestern da... und dünsten fröhlich im Schlafzimmer aus. Da schläft es sich nicht ganz so gut.

Lizenz zum Fahren

Ich habe meinen Führerschein heute 15 Jahre.
Wo ist die Zeit geblieben?

Fielmann, die nächste

Überraschung, ich war mal wieder bei Fielmann. Ein sehr lehrreicher Besuch. Ich weiß jetzt, dass meine damals verschwundene Kontaktlinse nicht "hinter" meinem Auge war, sondern sich irgendwo im Lid (unten, oben, keine Ahnung wo) versteckt hatte. Alles andere ist nämlich angeblich nicht möglich. Okay, will ich das mal glauben.

Darüber hinaus habe ich gelernt, dass nicht zwangsläufig ich diejenige bin, die schuld daran ist, dass meine Kontaktlinsen manchmal nicht scharf stellen. Es ist tatsächlich möglich, dass die Linsen, in Kombination mit der Feuchtigkeit in meinem Auge, nicht richtig anliegen und dadurch nicht fokusieren können. So oder so ähnlich. Ein Optiker würde mich hier vermutlich korrigieren, aber ich denke, das wichtigste ist gesagt: It wasn't me. Zumindest wahrscheinlich nicht.

Dann habe ich noch gelernt, dass Fielmann echt was von Kundenbindung versteht. Ich gewöhne mich nämlich immer mehr an die Mitarbeiter. Schließlich war ich mittlerweile dreimal da und werde auch ein weiteres Mal hingehen, da ich - ja aufgepasst - neue Linsen bekomme. Wir probieren nämlich jetzt noch mal 14-Tages-Linsen aus, um zu gucken, ob die besser halten. Und wieder einmal muss ich keinen Pfennig bezahlen. Also, bis hierhin finde ich den Service echt gut. Und da ich ja jemand bin, der auf diese Art von Bauchpinseln steht, werde ich Fielmann wohl erst mal treu bleiben.

2011

Komisch, eben war ich noch total euphorisch dabei, meinen Blog regelmäßig zu aktualisieren und im nächsten Moment war mein letzter Eintrag Heilig Abend und wir schreiben den 9. Januar.

Ich hoffe, Ihr hattet alle einen tollen Start ins neue Jahr, eine schöne Silvesterfeier nach euern Wünschen und seid happy und guter Dinge. Meine Emotionen fahren mit mir im Moment etwas Achterbahn und ich kann nicht wirklich auf den Punkt bringen, was das bedeutet. Aber, ich bin dabei, es herauszufinden.

Morgen habe ich wieder einen Termin bei Fielmann. Eigentlich zur Nachkontrolle der Linsen. Diese haben mittlerweile ihre vier Wochen - Haltbarkeit aber überschritten, kleben kaum noch und sind auch sonst, wenig zu gebrauchen - zumindest die linke Linse, die ja schon viele Abenteuer hinter sich hat. Ich möchte es weiterhin mit den Linsen versuchen, bin mir aber nicht sicher, ob ich mit der Probierphase schon abgeschlossen habe. Es gibt Tage, an denen die Dinger einfach zu lange brauchen, um sich richtig scharf zu stellen bzw. einfach nicht anständig an der Pupille haften. Und das ist nicht akzeptabel. So kann ich nicht Auto fahren und bei der Arbeit ewig ins Bad verschwinden zu müssen, um mir im Auge rumzufummeln ist auch keine Lösung.

So, ich werde mich heute, wie auch schon gestern, dem Faulsein widmen. Ruhe ist gut. Und daher verbringe ich den Tag damit, im Bett zu liegen und zu surfen, DVDs zu gucken und zu puzzeln. Ach ja, und Biathlon läuft ja heute auch:)